Klybeck · Subsection 1
Klybeck · Subsection 4
Klybeck · Subsection 8
Klybeck · Subsection 9
Klybeck · Subsection 10
Klybeck · Subsection 12
Klybeck · Subsection 13.2
Klybeck · Subsection 13.3
Klybeck · Subsection 14
Klybeck · Subsection 15
Klybeck · Subsection 17
Klybeck · Subsection 18
Klybeck · Subsection 19
Klybeck · Subsection 21
Klybeck · Subsection 23
Unsere Geschichte beginnt fast wie im Märchen: Es war einmal ...
... ein Schlösschen – damals vor 300 Jahren, als man das Klybeck noch «Kluben im Grien» oder «Klubeneck» nannte.
1864 setzte aber der Franzose Alexander Clavel der idyllischen Ruhe ein Ende ...
... als er im Klybeck seine Färberei ansiedelte.
Clavel hatte Grosses im Sinn, besass er doch die Formel für den künstlichen Farbstoff Fuchsin.
Heute würde man schlicht von Pink oder Rosa sprechen. Damals war es eine Sensation – fast schon Magie.
In reich verzierten Päckchen wurden seine Farben in alle Welt exportiert.
Die industrielle Herstellung der Farbe war Clavels eigentliches Geheimnis.
Er verstand es mit speziellen chemischen Verfahren Fuchsin aus Steinkohleteer zu gewinnen.
Es war die Zeit rauchender Kamine und lärmender Maschinen.
Der Erfolg von Fuchsin und anderen Farbstoffen verwandelte das Klybeck vom grünen Idyll zum Industriequartier.
Ein Fabrikgebäude reihte sich an das andere, und Basel veränderte sein Gesicht.
Ferrarirot und Bluejeans eroberten die Welt.
Doch die Welt war nicht genug.
Auch bei der Eroberung des Monds waren Wissenschaftler und Ingenieure aus dem Klybeck mit dabei.
Die Forscher der Ciba und später der Ciba-Geigy, die aus Clavels kleiner Fabrik hervorgegangen waren, entwickelten das Eidophorsystem.
Es funktionierte wie ein Beamer, den die NASA zur Übertragung der Mondlandung nutzte – auch um Komplimente von Buzz Aldrin an den Koch zu übermitteln.
Beim Bau der Apollokapsel setzte die NASA zur Stärkung des Hitzeschilds den Klebstoff Araldit ein.
Auch die Moderne Architektur wusste die Festigkeit von Araldit in Bauten zu nutzen.
Und die besten Fotografen der Welt machten sich das Cibachrome-Verfahren zu eigen, um Bilder von höchster Brillanz zu entwickeln.
Schon früh förderte Ciba auch die medizinische Forschung.
1917 wurde das erste biologische Labor eingeweiht.
In rascher Folge kam es zur Entwicklung zahlreicher Medikamente.
Zunächst entstanden Nachahmerprodukte, später eigene, aus Naturstoffen gewonnene Präparate.
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Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs rasch und neue Forschungsgebiete wurden erschlossen und die Nähe zur akademischen Forschung gesucht.
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