Im Juni 2017 wurde eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema «Klybeck plus» durchgeführt.
Publiziert am 18/10/2021
Als Novartis 2019 ihre Grundstücke im Klybeckareal veräusserte, erklärte Länderpräsident Matthias Leuenberger die Gründe für den Verkauf folgendermassen: «Wie Sie wissen, haben wir in der Stadt Basel eigentlich recht grosszügige Platzverhältnisse, wir sind ja auf dem Campus daheim, haben dort in den vergangenen Jahren sehr viel investiert, und jetzt ist es so, dass wir im Klybeck Platz haben, den wir nicht mehr in diesem Ausmass brauchen. Deshalb haben wir uns bereits vor einiger Zeit dazu entschlossen, das Areal einer neuen Nutzung zuzuführen. Dies waren die Überlegungen, die zu diesem Verkaufsentscheid geführt haben.»
Knapp sieben Wochen später verkaufte auch BASF ihren Anteil. Am Grundkonzept für die Weiterentwicklung des Areals änderte sich jedoch nichts. Denn um sicherzustellen, dass das Areal in konstruktiver Partnerschaft zwischen Eigentümern, dem Kanton Basel-Stadt und der Bevölkerung entwickelt wird, wurde mit dem Kanton im Rahmen von «Klybeck plus» schon 2016 eine Planungsvereinbarung getroffen. Laut dieser Übereinkunft soll ein vollwertiger Stadtteil mit Wohn- und Arbeitsflächen, Freizeit- und Kulturangeboten, Schulen, Parks und vielem mehr entstehen.
Diese Planungsvereinbarung ist auch für die Käuferinnen Rhystadt AG und Swiss Life verbindlich. Damit haben Novartis und BASF zusammen mit dem Kanton über den Zeitpunkt der Handänderung hinaus abgesichert, dass die geschichtsträchtige Basler Industriezone nicht zum Spielball von Spekulanten werden kann. Insgesamt sechs Planungsphasen sind in dieser Vereinbarung vorgesehen, damit ein attraktives Quartier entstehen kann, das sich nahtlos in die bestehende städtische Nachbarschaft integrieren soll.