Gesichtsmasken sind seit der Coronakrise zum festen Bestandteil des Alltags geworden. Laut Allied Market Research wird der weltweite Markt für Gesichtsmasken bis 2027 auf fast 2,5 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Publiziert am 26/07/2020
Als China Mitte Januar 2020 während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest seine landesweiten Notstandsmassnahmen verschärfte, um den Ausbruch des Coronavirus zu verlangsamen, machte sich Ruibin Wang bereits Gedanken über die nächsten Monate und Jahre.
Zusammen mit seinem Führungsteam beschäftigte sich der Leiter des Pekinger Werks von Novartis jedoch nicht nur mit der aufkommenden Pandemie. Seine Hauptsorge galt den Millionen von Patienten, die auf Medikamente angewiesen sind. Wang befürchtete, dass die Patienten – insbesondere solche mit chronischen Krankheiten und regelmässigem Behandlungsbedarf – schon bald von Lieferengpässen betroffen sein würden, weil das Pekinger Werk während des Neujahrsfests geschlossen war und infolge der staatlichen Notstandsmassnahmen ein längerer Stillstand erwartet wurde.
«Der Standort war wegen der Neujahrsfeierlichkeiten geschlossen, als die Weltgesundheitsorganisation den Ausbruch des Coronavirus am 30. Januar zur ‹gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite› erklärte», erinnert sich Ruibin Wang. «An eine Wiederaufnahme der Produktion war erst zu denken, nachdem wir Massnahmen zum Schutz unserer Belegschaft und der Patienten ergriffen hatten, um von den Behörden grünes Licht zu bekommen.»
Die vom Führungsteam im Januar umgesetzten Massnahmen halfen nicht nur dem Pekinger Standort, die Produktion vergleichsweise schnell wieder hochzufahren. Auch den über 60 Produktionsstätten von Novartis rund um den Globus ermöglichten sie es, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um den Betrieb fortzuführen und weiterhin Arzneimittel für Patienten weltweit herzustellen.