Chemiereine Innenräume des Baus 316 vor dem Gebäudeabbruch.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Oktober 2015 publiziert.
Dumpfe Schläge, lautes Krachen und das Knirschen der mächtigen Greifer einer Baggerschaufel, die sich in den Beton beisst: Baulärm gehörte in den letzten Monaten im Bereich Hüningerstrasse und der Porte 18 zum Alltag auf dem Campus. Arbeiter hielten dicke Schläuche und spritzten Wasser ins Gelände, um riesige Staubwolken zu verhindern. Schweres Baugerät war aufgefahren worden, um die Gebäude WSJ 316, 318 und 319 dem Erdboden gleich zu machen. Um die grossen Betonbrocken zu zerkleinern, wurde ein spezieller Brecher eingesetzt, der grosse Stücke im Handumdrehen zerkleinert. Derweil sortierten riesige Magnete Armierungseisen aus.
An der Stelle, wo sich die drei Gebäude befanden, ist das neue Labor- und Bürogebäude Imhotep 5 geplant, das vom portugiesischen Architekten Gonçalo Byrne entworfen werden soll. Die restlichen Flächen werden begrünt und dienen als Baulandreserve.