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Publiziert am 01/07/2021

Zur Zeit der Drucklegung dieser Publikation befindet sich das Gelände in der Industriezone von Hüningen, und dort sind die möglichen Nutzungen aufgrund der gesetzlichen Regelungen beschränkt. In allen Planungsüberlegungen, die dem Rückbau der Abwasseraufbereitungsanlage sowie der Sanierungsarbeiten zugrunde lagen, war jedoch stets klar, dass nach der Sanierung eine industrielle Nutzung des Areals nicht infrage kommt und Novartis dort keinerlei Expansion plant.

Die Zukunft des Areals ist nach der abgeschlossenen Sanierung Teil des Projekts «3Land», in dem die Nachbarstädte Basel, Weil am Rhein, Huningue und Saint-Louis das Gebiet zwischen Dreirosenbrücke und Palmrainbrücke zu einem grenzüberschreitenden Stadtteil entwickeln wollen. Die Möglichkeit eines solchen internationalen Agglomerationsraums ist für die ganze Region eine grosse und einmalige Chance.

Auch wenn Novartis nicht mehr Teil dieser Entwicklung sein wird, war es dem Unternehmen ein Anliegen, das Potenzial des Areals nicht mit einer Bebauung oder einer anderen langfristigen und definitiven Nutzung einzuschränken. Aufgrund dieser Überlegungen wurde deshalb beschlossen, das Areal in der Übergangsphase naturnah zu gestalten. Hierzu wurde es nivelliert, und danach wurde eine Humusschicht aufgetragen.

Seit Frühjahr 2020 verschönert eine Magerwiese als temporäre Raumgestaltung den Uferabschnitt. Die vollständig sanierte Fläche an bester Lage am Rhein ist eine vielversprechende Landreserve, die jegliche Art künftiger Nutzungen zulässt. Die erfolgreiche Sanierung kann so zum positiven Vermächtnis für kommende Generationen werden.

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